So finden Sie sichere Geldanlagen

Risikoklassen als Richtwert für Investitionen

Wie legen Sie Ihr Geld am besten an? Wenn Ihnen Sicherheit besonders wichtig ist, sollten Sie sich bei der Wahl einer oder mehrerer geeigneter Geldanlagen an den sieben Risikoklassen orientieren.

Risikoprofil ermitteln und passende Anlageform finden

Welcher Anlegertyp sind Sie? Spekulative Anleger nehmen hohe Risiken in Kauf, um ihre Gewinnchancen zu maximieren. Für konservative Anleger ist Sicherheit statt einer hohen Renditechance das A und O. Die Wahl der für Sie passenden Anlageform basiert vor allem auf Ihrem Risikoprofil. Entscheidend ist zudem Ihr Anlagehorizont: Wollen Sie lang- oder kurzfristig Geld anlegen? Aufschluss über das Verhältnis von Rendite, Liquidität und Sicherheit gibt Ihnen das magische Dreieck der Geldanlagen.

Das zeichnet eine Geldanlage mit hoher Sicherheit aus

Mit einer sicheren Geldanlage erzielen Sie konstante Rendite bei geringem oder keinem Risiko. Ihr Vermögen wächst zu festgelegten Konditionen an und unterliegt keinen Kursschwankungen. Sichere Geldanlagen bieten einen festen – meist nur niedrigen – Zinssatz und geringe Kapitalerträge, da sie in erster Linie auf den Erhalt des investierten Kapitals abzielen.

Einteilung der Anlageform nach Risikoklassen

Sie möchten wissen, welche Anlageform möglichst sicher ist? Die sieben Risikoklassen der Geldanlagen geben an, in welchem Verhältnis Risiko und Ertrag bei der jeweiligen Anlageform stehen.

Risikoklasse eins bietet die meiste Sicherheit. Darunter fallen Anlageformen wie Tagesgeldkonto, Festgeldkonto, Bausparverträge oder Sparbücher. Sicherheitsorientierte Anleger können auch Geldanlagen aus der Risikoklasse zwei wählen, wie beispielsweise Anleihen, Renten- oder Immobilienfonds. Zur Risikoklasse drei zählen festverzinsliche Wertpapiere, Euro-Anleihen mit guter Bonität und Mischfonds.

Anlageformen ab Risikoklasse vier gehören nicht mehr zu den sicheren Geldanlagen. Anleger nehmen in Erwartung einer höheren Rendite ein höheres Verlustrisiko in Kauf. In diese Klasse fallen vorrangig Aktien, Aktienfonds und ETFs, die börsengehandelten Indexfonds. Stammen die Aktien aus Drittländern oder entscheidet sich der Anleger für Währungsanleihen mittlerer Bonität lassen sich diese Investments der Risikoklasse fünf zuordnen. Zur Risikoklasse sechs gehören Geldanlagen mit hoher Ertragsaussicht, aber auch mit hohen Kursschwankungen wie zum Beispiel Dividendenfonds. Risikoklasse sieben kommt nur für hochspekulative Anleger in Frage, da das Risiko die Gewinnaussichten übersteigt. Ein Totalverlust wird immer wahrscheinlicher, je höher die Risikoklasse ist.

Ihre Volksbank Raiffeisenbank hilft Ihnen, eine sichere Geldanlage für Sie zu finden.